Unsere Chronik Braukunst seit 1627
Eine einzigartige Geschichte…
Braukunst seit
1627
Zacharias Boiling, Bürgermeister und Kriegshauptmann der Stadt Braunschweig, heiratet die Witwe des Hans Haverland und wird Mitbesitzer des Hauses zur Hanse. Er erwirbt die Braugerechtsame und braut fortan Bier nicht nur für den Eigenbedarf, sondern erstmalig auch zum Verkauf. Dieser Schritt bedeutet den Beginn des Hofbrauhauses Wolters.
1734
Erstmals wird der Name Wolters in der Chronik erwähnt: Heinrich Levin Wolters heiratet die Enkeltochter von Peter Warnecke. Von nun an bestimmen sechs Generationen der Familie Wolters die Geschicke des renommierten Brauhauses.
1882
Die Brauerei erhält das Prädikat „Herzogliches Hofbrauhaus“. Diese hohe Auszeichnung bildet zusammen mit einer modernen Produktionstechnik die Grundlage des folgenden wirtschaftlichen Aufschwungs.
1876
Herzog Wilhelm zu Braunschweig und Lüneburg verleiht Carl Christian Wolters in Anerkennung seiner Verdienste den Titel „Hofbierbrauer“. Dieser hatte zuvor in der Wolfenbütteler Straße eine neue Braustätte nach modernstem technischem Stand errichtet.
1920
Das Herzogliche Hofbrauhaus Carl Wolters & Co. und die Balhornsche Bierbrauerei AG schließen sich zusammen und firmieren nunmehr unter dem Namen „Hofbrauhaus Wolters und Balhorn AG“.
1947
Eine Erbengemeinschaft tritt die Nachfolge des mittlerweile verstorbenen Dr. Carl Wolters an. Unter großen Anstrengungen gelingt es, das Unternehmen wieder aufzubauen und den Verlust der ostdeu-tschen Absatzgebiete durch neue Märkte zu ersetzen. Der wiedergewonnene wirtschaftliche Erfolg schlägt sich in wachsenden Hektoliterzahlen nieder.
1943
Der Zweite Weltkrieg setzt der großartigen Entwicklung ein jähes Ende. Im Bombenhagel der Luftangriffe wird die Brauerei zu mehr als einem Drittel zerstört.
1976
Die Braustätte wird weiter ausgebaut, die Produktionsanlagen werden modernisiert. Die leiseste Flaschenabfüllanlage der Welt wird in Betrieb genommen. In den folgenden Jahrzehnten zählt das Hofbrauhaus Wolters zu den modernsten Brauereien Deutschlands. Neben den ökonomischen Zielen wird weiterhin der Erhaltung historischer und kultureller Werte der Stadt Braunschweig besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
2006
Nachdem das Hofbrauhaus Wolters seit 2003 zwischenzeitlich zur InBev Gruppe gehörte, wird es nun wieder eine Privatbrauerei, die als regional geprägtes Unternehmen ihre Bierspezialitäten schwerpunktmäßig im Umkreis von 70 Kilometern rund um Braunschweig vertreibt.
2000
Es gelingt Wolters, die Marktposition in Gastronomie und Handel weiter auszubauen. Die Beschäftigtenzahl steigt auf über 120 Mitarbeiter. Das Unternehmen investiert jährlich über 2 Mio. Euro in Technik und jeweils mehr als 1 Mio. Euro in die Absatzfinanzierung gastronomischer Objekte sowie die Sport- und Kulturförderung der Region.
Mitarbeiter
€ in Technik
€ Absatzfinanzierung
2021
Nachdem das Hofbrauhaus Wolters und die Volksbank BraWo schon seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit pflegen, wird die Bank im Rahmen einer strategischen Partnerschaft 100-prozentiger Gesellschafter bei der Braunschweiger Privatbrauerei.
Damit stärkt die Volksbank BraWo den Stand der Brauerei und ermöglicht so, dass noch im selben Jahr trotz internationaler Pandemie Investitionen in Bereich mehrerer Millionen Euro getätigt werden können. So wird im Februar eine neue Abfüllanlage und im Mai 2021 eine neue Entalkoholisierungsanlage installiert und in Betrieb genommen.